Warum brauche ich ein Testament? Und wann ist der richtige Zeitpunkt dafür?
Christian (33): «Als vor drei Jahren unser Kind geboren wurde, kam es mir vor, als beginne auch mein Leben noch einmal neu. Mein ganzes Sein fühlte sich anders an, weil ich nun nicht mehr nur für mich selbst verantwortlich war, sondern auch für meine Familie. Zugleich führte mir die Geburt meines Kindes paradoxerweise meine eigene Vergänglichkeit vor Augen. In diesem Sinn war das Vaterwerden auch ein Weckruf. Es wurde mir klar, dass ich meine Verantwortung umfassend tragen will – und dass dies der Moment ist, um ein Testament zu verfassen. Ich wollte sicherstellen, dass neben meinem Kind auch die Mutter des Kindes einen bedeutenden Teil meines Nachlasses erhält. Im Testament habe ich deshalb meine Partnerin, mit der ich im Konkubinat lebe, als weitere Erbin eingesetzt.»
Susanne (32): «Ein Testament zu machen war für mich lange überhaupt kein Thema. Ich habe studiert und war es auch danach gewohnt, mit wenig Geld auszukommen. Kurz vor meinem 27. Geburtstag lernte ich meinen jetzigen Mann kennen, und meine Lebenssituation veränderte sich schlagartig. Er war verwitwet und hatte zwei Kinder, die ich ebenfalls sofort ins Herz schloss. Wir heirateten und bekamen bald darauf Zwillinge. Im selben Jahr starb überraschend meine Mutter. Dadurch war ich plötzlich nicht nur vierfache (Stief-)Mutter, sondern auch ziemlich wohlhabend. Für mich ist klar, dass unsere gemeinsamen und die beiden ersten Kinder meines Mannes gleich behandelt werden – auch beim Erben. Deshalb habe ich mit einem Testament das Nötige geregelt und meine Stiefkinder, die sonst leer ausgehen würden, als weitere Erben eingesetzt.»
Bettina (35): «Ich habe das Unternehmertum im Blut; schon meine Eltern und Grosseltern haben ein eigenes Geschäft geführt. Mit meiner Firma war ich schnell erfolgreich. Ich habe den Gewinn ins Geschäft gesteckt und es weiter vergrössert. Als ich die 50. Mitarbeiterin einstellte, beschloss ich, die Nachfolgefrage zu regeln. Das scheint mir fair gegenüber meinem Team und meinem Geschäft. Ich habe mich juristisch beraten lassen, denn die Unternehmensnachfolge ist erbrechtlich komplex. Ein Testament allein genügt hier oftmals nicht. Ideal ist ein Erbvertrag, denn damit kann eindeutig geregelt werden, wer die Firma übernehmen soll. Ich entlaste damit auch meine Familie, die sich ohne entsprechende Regelung um die Weiterführung oder Auflösung meiner Firma kümmern müsste.»
Über SolidaVita
SolidaVita ist eine Marke der SOLIDA Versicherungen AG mit Sitz in Zürich.
Das Team besteht aus engagierten Versicherungsexpert:innen mit einer grossen Leidenschaft für innovative Lösungen. Die SOLIDA Versicherungen AG wurde 1982 von namhaften Krankenversicherungen gegründet und befindet sich heute im Besitz von Helsana und CONCORDIA.
Wir sind für Sie da
Telefon / E-Mail
Kontaktieren Sie uns und wir helfen Ihnen gerne weiter. Schnell und unkompliziert.
Persönliche Beratung
Vereinbaren Sie einen unverbindlichen und kostenlosen Beratungstermin.